Pilze und die Mykotherapie
Der Begriff “Mykologie”, der den Teil der Botanik bezeichnet, der sich mit Pilzen befasst, leitet sich vom griechischen Wort “mukès” (Pilz) ab. Der vegetative Apparat eines Pilzes ist in der Regel faserig, septiert oder nicht (Hyphe oder Siphon: Zelle, die das Fleisch eines Pilzes bildet) und besteht aus dem Myzel (faseriger Teil der Pilze, meist unterirdisch, der aus den keimenden Sporen entsteht, die die Fortpflanzungszellen der Pilze sind).
Der oberirdische Teil (Karpophor genannt) ist der Fruchtkörper des Pilzes, der sich über dem Boden befindet und die Sporen produziert. Er ist am häufigsten in Form eines Schirms zu sehen: Man unterscheidet den Fuß (auch Stiel, Stiel oder Stiel genannt), der an der Basis eine Verdickung (Bulbus) tragen kann und manchmal von einer Volva (Rest des allgemeinen Schleiers, der am Fuß mancher Pilze einen häutigen Sack bildet) umgeben ist.
Der Pilzhut (auch Pileus genannt) ist entweder kuppelförmig oder trichterförmig und unten mit senkrechten Lamellen (Blättern oder Hymenium) oder schmalen, miteinander verwachsenen Röhren oder Stacheln besetzt.
Fachleute teilen die Pilze in 3 große Familien ein: Makromyceten (bedeutet “mit bloßem Auge sichtbar”), Schimmelpilze (die man an ihren zarten Fäden erkennt) und Hefen (die einzellig sind). Diese leben auf drei verschiedene Arten: als Parasiten auf Bäumen, Pflanzen oder Kulturen, als Saprophyten auf tierischen oder pflanzlichen Überresten und als Mykorrhizapilze (Verbindung zwischen einer Pflanzenwurzel und dem Myzel, dem vegetativen Teil des Pilzes, der aus feinen Fäden besteht). So ist zum Beispiel der Trüffel ein Mykorrhizapilz.
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